Datenschutzinformation der Kanzlei drrp

 

I. Allgemeine Informationen

 

Verantwortlicher

drrp Rechtsanwälte Dr. Roller Elster Knappe Hackenberg Dr. Hendel Böckelmann Partnerschaft mbB

Anschrift: Lessingstraße 11, D-80336 München

E-Mail: [email protected]

Der Verantwortliche wird in dieser Datenschutzinformation auch drrp oder Kanzlei drrp genannt oder mit „wir“ bzw. „uns“ in Bezug genommen.

Anwendungsbereich

Diese Datenschutzinformation gilt für die Verarbeitung personenbezogener Daten in der Kanzlei drrp

  • im Rahmen unserer mandatsbezogenen Berufsausübung (einschließlich der Mandatsanbahnung),
  • im Rahmen sonstiger Vertragsbeziehungen der Kanzlei drrp (z.B. mit Kooperationspartnern, externen Dienstleistern und Lieferanten), ebenfalls einschließlich der Vertragsanbahnung,
  • im Rahmen sonstiger Korrespondenz oder Kommunikation, soweit hierfür nicht eine besondere Datenschutzinformation erteilt worden ist.

Neben dieser Datenschutzinformation bestehen folgende standardisierte Datenschutzerklärungen der Kanzlei drrp, die situativ zur Anwendung kommen und dann Vorrang vor dieser Datenschutzinformation haben:

  • Datenschutzerklärung beim Besuch unserer Webseite (abrufbar unter https://www.drrp.eu/datenschutz/);
  • Datenschutzerklärung für Empfänger unseres Newsletters (wird den Empfängern rechtzeitig zur Verfügung gestellt und fortlaufend zugänglich gemacht);
  • Datenschutzerklärung für Mitarbeiter:innen und Bewerber:innen (wird den Betroffenen rechtzeitig zur Verfügung gestellt).

Diese Datenschutzinformation und die weiteren Datenschutzerklärungen dienen zur Erfüllung der Informationspflichten gemäß der Art. 12-14 der Datenschutz-Grundverordnung („DSGVO“). Wir behalten uns vor, im Einzelfall ergänzende oder abweichende Informationen zu erteilen.

Änderungen und Aktualisierungen

Wir behalten uns vor, diese Datenschutzinformation zu ändern. Die jeweils aktuelle Fassung kann unter https://www.drrp.eu/datenschutzinformation/ abgerufen werden.

Betroffenenrechte

Betroffene Personen haben gegenüber der Kanzlei drrp ein Recht auf Auskunft über die betreffenden personenbezogenen Daten, ein Recht auf Berichtigung oder Löschung oder auf Einschränkung der Verarbeitung, ein Widerspruchsrecht gegen die Verarbeitung, und das Recht auf Datenübertragbarkeit. Soweit die Verarbeitung auf Artikel 6 Absatz 1 Buchstabe a DSGVO oder auf Artikel 9 Absatz 2 Buchstabe a DSGVO beruht, hat die betroffene Person das Recht, die Einwilligung jederzeit zu widerrufen, ohne dass die Rechtmäßigkeit der aufgrund der Einwilligung bis zum Widerruf erfolgten Verarbeitung berührt wird. Gegenüber der Kanzlei drrp können diese Betroffenenrechte unter den obigen Kontaktdaten (s. Abschnitt „Verantwortlicher“) geltend gemacht werden.

Daneben hat die betroffene Person das Recht, sich bei einer Aufsichtsbehörde zu beschweren. Für den Verantwortlichen ist folgende Aufsichtsbehörde zuständig: Bayerisches Landesamt für Datenschutzaufsicht, Postanschrift: Postfach 1349, D-91504 Ansbach, E-Mail: [email protected], Webseite: https://www.lda.bayern.de. Für Online-Beschwerden besteht ein Beschwerdeformular.

Verarbeitungszwecke

Die in der Kanzlei drrp verfolgten maßgeblichen Verarbeitungszwecke werden in den Abschnitten II und III dieser Datenschutzinformation genannt.

Rechtsgrundlagen für die Verarbeitung

Die Rechtsgrundlagen für die bei uns erfolgenden maßgeblichen Verarbeitungsvorgänge werden in den Abschnitten II und III dieser Datenschutzinformation genannt. Soweit eine Verarbeitung auf Grundlage von Art. 6 Abs. 1 Unterabs. 1 lit. f DSGVO erfolgt, wird in Abschnitt II und III auch das jeweilige berechtigte Interesse unserer Kanzlei genannt.

Kategorien von Empfängern

Intern haben die Rechtsanwälte und die weiteren Mitarbeiter der Kanzlei drrp Zugriff auf die verarbeiteten personenbezogenen Daten. Eine Weitergabe an externe Stellen erfolgt nur, soweit dies für eine angemessene Zweckerfüllung geboten ist. Eine Übermittlung der personenbezogenen Daten an ein Drittland außerhalb des Europäischen Wirtschaftsraumes, zu dem kein Angemessenheitsbeschluss der Europäischen Kommission gemäß Art. 45 Abs. 1 Satz 1 DSGVO vorliegt, ist nicht beabsichtigt. Folgende Kategorien externer Stellen erhalten im Rahmen einer Auftragsverarbeitungsvereinbarung Zugriff auf personenbezogene Daten:

  • Dienstleister für Telefonie
  • Dienstleister für IT-Support
  • Dienstleister für Serverhosting
  • Dienstleister für Cloud Computing
  • Dienstleister für Akten- und Datenvernichtung

Soweit eine Weitergabe ausgewählter personenbezogener Daten an weitere externe Stellen beabsichtigt ist, wird hierauf in den Abschnitten II und III im jeweiligen Verarbeitungszusammenhang hingewiesen.

Verarbeitungsdauer

Die personenbezogenen Daten werden bei uns solange verarbeitet, wie sie zur Erfüllung des jeweils festgelegten Verarbeitungszwecks benötigt werden. Die Speicherdauer kann sich aufgrund gesetzlich vorgeschriebener Aufbewahrungspflichten verlängern. Die Kanzlei drrp hat insbesondere folgende Aufbewahrungspflichten zu beachten:

  • berufsrechtlich (Handakten) 6 Jahre nach Ablauf des Kalenderjahres, in dem der Auftrag beendet wurde (vgl. § 50 Abs. 1 BRAO),
  • geldwäscherechtlich (Identifikationsdaten) 5-10 Jahre nach Ablauf des Kalenderjahres, in dem die Geschäftsbeziehung beendet bzw. die Angabe festgestellt wurde (§ 8 Abs. 4 GwG),
  • handelsrechtlich 6 Jahre (Handelsbriefe, vgl. § 257 Abs. 4 i.V.m. Abs. 1 Nr. 2 und 3 HGB) bzw. 10 Jahre (Jahresabschlüsse, Inventare, Buchungsbelege etc., vgl. § 257 Abs. 4 i.V.m. Abs. 1 Nr. 1 und 4 HGB),
  • umsatzsteuerrechtlich (Rechnungen) 10 Jahre nach Ablauf des Kalenderjahres, in dem die Rechnung ausgestellt worden ist (vgl. § 14b Abs. 1 UStG),
  • steuerrechtlich 10 Jahre (Jahresabschlüsse, Inventare, Buchungsbelege etc.) bzw. 6 Jahre (Handels- und Geschäftsbriefe, sonstige relevante Unterlagen) nach Abschluss des betreffenden Kalenderjahres (§ 147 Abs. 3 und 4 i.V.m. Abs. 1 AO)

In den Abschnitten II und III wird bei den unterschiedlichen Verarbeitungszwecken Bezug auf die jeweils einschlägigen Aufbewahrungsfristen genommen.

Darüber hinaus behält sich die Kanzlei drrp vor, die Speicherdauer ausgewählter personenbezogener Daten gemäß Art. 6 Abs. 1 Unterabs. 1 lit. f DSGVO aus einem berechtigten Interesse heraus über die Dauer der Zweckerfüllung und der Aufbewahrungsfristen hinaus zu verlängern. Solche berechtigten Interessen können sein:

  • bestehende eigene Ansprüche, die eine Speicherung der für die Geltendmachung und den Beweis erforderlichen Daten während laufender Garantie-, Gewährleistungs- oder Verjährungsfristen sowie laufender Rechtsstreitigkeiten rechtfertigen,
  • mögliche oder behauptete Ansprüche Dritter, die eine Speicherung der für die Rechtsverteidigung und den Beweis erforderlichen Daten während laufender Verjährungsfristen sowie laufender Rechtsstreitigkeiten rechtfertigen,
  • Maßnahmen des Direktmarketings gegenüber (ehemaligen) Mandanten, die eine Speicherung der hierfür erforderlichen Kontaktdaten rechtfertigen.

Erforderlichkeit der Bereitstellung

Die Bereitstellung der personenbezogenen Daten erfolgt grundsätzlich freiwillig. Etwas anderes gilt nur, wenn die Erhebung der entsprechenden Daten gesetzlich vorgeschrieben oder für die Erfüllung der Pflichten aus dem Mandatsverhältnis erforderlich ist.

Gesetzlich vorgeschrieben sind die Verarbeitung von Identifikationsdaten, soweit die Kanzlei drrp gemäß § 2 Abs. 1 Nr. 10 GwG zu einer geldwäscherechtlichen Prüfung verpflichtet ist, sowie die Verarbeitung der Umsatzsteueridentifikationsnummer bei Rechnungsempfängern im EU-Ausland (§ 14a Abs. 1 Satz 3 UStG).

Aus dem Mandatsverhältnis heraus kann die Verarbeitung personenbezogener Daten von den in Abschnitt II unter a) bis m) genannten Personengruppen erforderlich sein, beispielsweise zur sachgemäßen Prozessführung.

Soweit potenzielle Mandanten oder sonstige potenzielle Vertragspartner nicht bereit sind, uns die angefragten personenbezogenen Daten bereitzustellen, kann es sein, dass uns die Begründung des Mandatsverhältnisses oder der Abschluss eines sonstigen Vertrages nicht möglich ist. Soweit bestehende Mandanten nicht bereit sind, uns die angefragten personenbezogenen Daten bereitzustellen, kann es sein, dass uns deren sachgemäße Interessenvertretung nicht möglich ist. 

Automatisierte Entscheidungsfindung einschließlich Profiling

Eine automatisierte Entscheidungsfindung einschließlich Profiling findet bei uns nicht statt.

 

II. Verarbeitung personenbezogener Daten im Rahmen mandatsbezogener Berufsausübung

Im Zusammenhang mit den mandatsbezogenen Tätigkeiten unserer Rechtsanwälte verarbeiten wir personenbezogene Daten von:

  1. (potentiellen) Mandanten und deren Mitarbeitern,
  2. Vertretern und/oder Beratern unserer Mandanten und deren Mitarbeitern,
  3. Vertretern von und Mitarbeitern in Unternehmen, die in einer relevanten Beziehung zum (potenziellen) Mandanten stehen,
  4. wirtschaftlich Berechtigten hinter (potenziellen) Mandanten,
  5. Gegnern von (potenziellen) Mandanten in Rechtsstreitigkeiten und deren Mitarbeitern,
  6. Vertretern und/oder Beratern von solchen Gegnern und deren Mitarbeitern,
  7. Mitarbeitern von Versicherern,
  8. Sachverständigen und deren Mitarbeitern,
  9. Personen, die als Zeugen in Frage kommen, und deren Beiständen,
  10. sonstigen Fachleuten und Auskunftspersonen einschließlich deren Vertretern und/oder Mitarbeitern,
  11. Richtern, Rechtspflegern und sonstigen Bediensteten an Gerichten,
  12. Bediensteten und Mitarbeitern von Behörden,
  13. sowie situativ auch von anderen natürlichen Personen, deren Speicherung für eine ordnungsgemäße und effektive Anbahnung und/oder Bearbeitung von Mandaten erforderlich ist.

Nachfolgend erfolgen Angaben zu den Zwecken der Verarbeitung, den betroffenen Personengruppen, den betroffenen Kategorien personenbezogener Daten, den Rechtsgrundlagen für die Verarbeitung, der voraussichtlichen Speicherdauer, und gegebenenfalls zu externen Stellen, die Zugriff auf die personenbezogenen Daten erhalten:

  1. Zweck: Erfüllung geldwäscherechtlicher Pflichten und Abgleich mit Sanktionslisten

Personengruppen: a), b), c), d)

Kategorien: Ausweisdaten, Daten aus Handelsregisterauszügen, sonstige Informationen, die im Einzelfall für die Identifizierung unseres (potenziellen) Mandanten und die Ermittlung des wirtschaftlich Berechtigten erforderlich sind

Rechtsgrundlage: Art. 6 Abs. 1 Unterabs. 1 lit. c DSGVO

Speicherdauer: mindestens bis zum Ablauf der geldwäscherechtlichen Aufbewahrungsfrist (5-10 Jahre nach Ablauf des Kalenderjahres, in dem die Geschäftsbeziehung beendet bzw. die Angabe festgestellt wurde, § 8 Abs. 4 GwG)

  1. Zweck: Anbahnung des Mandatsverhältnisses, insbesondere vorvertragliche Kommunikation und Korrespondenz zur Erstellung von Angeboten und Kostenschätzungen

Personengruppen: a), b), c)

Kategorien: Vor- und Nachnamen und Kommunikationsdaten des (potenziellen) Mandanten oder seines Vertreters, sonstige personenbezogene Daten, die für eine Erfassung des Sachverhalts zu Zwecken der Aufwandsschätzung und der Angebotserstellung erforderlich sind

Rechtsgrundlage: Art. 6 Abs. 1 Unterabs. 1 lit. b DSGVO)

Speicherdauer: mindestens bis zum Ablauf der berufsrechtlichen Aufbewahrungspflicht (6 Jahre nach Ablauf des Kalenderjahres, in dem der Auftrag abgelehnt oder beendet wurde, vgl. § 50 Abs. 1 BRAO), meistens bis zum Ablauf möglicher Verjährungsfristen betreffend etwaige Haftpflichtansprüche des Mandanten (bis zu 30 Jahre nach Mandatsbeendigung, vgl. § 199 BGB)

  1. Zweck: Erfüllung berufsrechtlicher Pflichten, insbesondere: Konfliktprüfung zur Vermeidung von Interessenkollisionen vor Begründung der Mandatsbeziehung; ordnungsgemäße Handaktenführung

Kategorien: für die Kollisionsprüfung den Vor- und Nachnamen und die Anschrift sowie ggf. weitere Identifikationsmerkmale wie z.B. Ausweisdaten, E-Mail-Adresse oder Telefonnummer sowie in Fällen vertiefter Kollisionsprüfung sämtliche weiteren personenbezogenen Daten, die für die Ermittlung widerstreitender Interessen in einer konkreten Rechtssache erforderlich sind; für die Handaktenführung sämtliche personenbezogenen Daten, die im Rahmen der Mandatsbearbeitung erhoben und gespeichert worden sind

Personengruppen: Kollisionsprüfung a), b), c), e), f); Handakte alle Personengruppen a) bis m)

Rechtsgrundlage: Art. 6 Abs. 1 Unterabs. 1 lit. c DSGVO

Speicherdauer: mindestens bis zum Ablauf der berufsrechtlichen Aufbewahrungspflicht (6 Jahre nach Ablauf des Kalenderjahres, in dem der Auftrag abgelehnt oder beendet wurde, vgl. § 50 Abs. 1 BRAO)

  1. Zweck: Erfüllung des mandatsbezogenen Auftragsverhältnisses, insbesondere: Beratung unserer Mandanten, einschließlich der erforderlichen und angemessenen Kommunikation und Korrespondenz mit einbezogenen Parteien, Behörden, Dienstleistern und anderen Stellen oder Personen; Vertretung unserer Mandanten, Geltendmachung und Verteidigung der Rechte unserer Mandanten, einschließlich der erforderlichen und angemessenen Kommunikation und Korrespondenz mit einbezogenen Parteien, Behörden, Gerichten und anderen Stellen oder Personen; Versand von sonstiger Korrespondenz oder sonstigen Gegenständen im Auftrag unserer Mandanten; Empfang oder Weiterleitung von Geldern, Wertgegenständen oder sonstiger Sachen im Auftrag unserer Mandanten; Abrechnung der erbrachten Tätigkeiten

Personengruppen: alle Personengruppen a) bis m)

Kategorien: je nach Mandatsrelevanz alle erdenklichen personenbezogenen Daten, insbesondere Vor- und Nachnamen und Kontaktdaten

Rechtsgrundlage: Art. 6 Abs. 1 Unterabs. 1 lit. b DSGVO

Speicherdauer: mindestens bis zum Ablauf der berufsrechtlichen Aufbewahrungspflicht (6 Jahre nach Ablauf des Kalenderjahres, in dem der Auftrag beendet wurde, vgl. § 50 Abs. 1 BRAO), meistens bis zum Ablauf möglicher Verjährungsfristen betreffend etwaige Haftpflichtansprüche des Mandanten (bis zu 30 Jahre nach Mandatsbeendigung, vgl. § 199 BGB)

Weitergabe an externe Stellen: je nach Einzelfall an Vertreter und/oder Berater unserer Mandanten und deren Mitarbeiter, Vertreter von und Mitarbeiter in Unternehmen, die in einer relevanten Beziehung zu Mandanten stehen, wirtschaftlich Berechtigte hinter unseren Mandanten, Gegner von  Mandanten in Rechtsstreitigkeiten und deren Mitarbeiter, Vertreter und/oder Berater von solchen Gegnern und deren Mitarbeiter, Mitarbeiter von Versicherern, Sachverständige und deren Mitarbeiter, Personen, die als Zeugen in Frage kommen, und deren Beistände, sonstige Fachleute und Auskunftspersonen einschließlich deren Vertreter und/oder Mitarbeiter, Richter, Rechtspfleger und sonstige Bedienstete an Gerichten, Bedienstete und Mitarbeiter von Behörden

  1. Zweck: Erfüllung der Pflichten zur ordnungsgemäßen Rechnungslegung und Buchführung sowie Aufstellung von Jahresabschlüssen

Personengruppen: primär a), im Rahmen der Tätigkeitsberichte und Inhalte der Zeiterfassung können auch andere Personengruppen einbezogen sein

Kategorien: Umsatzsteueridentifikationsnummer bei Rechnungsempfängern im EU-Ausland, Rechnungsdaten, Aktenverknüpfung, Tätigkeitsberichte und Inhalte der internen Zeiterfassung

       Rechtsgrundlage: Art. 6 Abs. 1 Unterabs. 1 lit. c DSGVO

       Speicherdauer: bis zum Ablauf der gesetzlichen Aufbewahrungspflicht, d.h. 10 Jahre nach Ablauf desjenigen Kalenderjahres, in dem die betreffende Rechnung erstellt, die betreffende Buchung durchgeführt oder der betreffende Jahresabschluss aufgestellt wird, vgl. § 257 Abs. 4 i.V.m. Abs. 1 Nr. 1 und 4 HGB, § 14b Abs. 1 UStG), § 147 Abs. 3 und 4 i.V.m. Abs. 1 Nr. 1 und 4 AO

       Weitergabe an externe Stellen: Steuerberater

  1. Darlegungs- und Beweiszwecke bei der Wahrung berechtigter Interessen der Kanzlei drrp, insbesondere: Geltendmachung eigener Ansprüche der Kanzlei drrp, Prüfung von und/oder Verteidigung gegen Forderungen, die gegen die Kanzlei drrp erhoben werden

Personengruppen: alle Personengruppen a) bis m)

Kategorien: je nach Mandatsrelevanz alle erdenklichen personenbezogenen Daten, insbesondere Vor- und Nachnamen und Kontaktdaten

Rechtsgrundlage: Art. 6 Abs. 1 Unterabs. 1 lit. f DSGVO

Speicherdauer: bis zur Beendigung der betreffenden Rechtsstreitigkeiten oder bis zum Ablauf möglicher Verjährungsfristen betreffend etwaige Ansprüche der Kanzlei drrp gegen den Mandanten und betreffend etwaige Haftpflichtansprüche des Mandanten (bis zu 30 Jahre nach Mandatsbeendigung, vgl. § 199 BGB)

Weitergabe an externe Stellen: je nach Einzelfall an Vertreter und/oder Berater unserer Mandanten und deren Mitarbeiter, Vertreter von und Mitarbeiter in Unternehmen, die in einer relevanten Beziehung zu Mandanten stehen, wirtschaftlich Berechtigte hinter unseren Mandanten, Gegner von  Mandanten in Rechtsstreitigkeiten und deren Mitarbeiter, Vertreter und/oder Berater von solchen Gegnern und deren Mitarbeiter, Mitarbeiter von Versicherern, Sachverständige und deren Mitarbeiter, Personen, die als Zeugen in Frage kommen, und deren Beistände, sonstige Fachleute und Auskunftspersonen einschließlich deren Vertreter und/oder Mitarbeiter, Richter, Rechtspfleger und sonstige Bedienstete an Gerichten, Bedienstete und Mitarbeiter von Behörden

  1. Zweck: Direktmarketing, insbesondere werbliche Ansprache von (potenziellen) Mandanten

Personengruppen: a), b), c)

Kategorien: Vor- und Nachname, Kontaktdaten (insbesondere E-Mail-Adresse), Tätigkeitsgebiet, Qualifikation, Funktion, Beratungsbedarf

Rechtsgrundlage: Art. 6 Abs. 1 Unterabs. 1 lit. a oder lit. f DSGVO

Speicherdauer: bis zum Widerruf der Einwilligung bzw. bis zum Widerspruch des Betroffenen

  1. Zweck: Reputationsmarketing, insbesondere: Benennung von Mandanten oder anderen Personen mit Bezug zu unseren mandatsbezogenen Tätigkeiten als Referenzen für Rankings und Analysen durch Presseverlage und Marktanalysten

Personengruppen: a), b), c), e), f)

Kategorien: Vor- und Nachname, Funktion, Bestehen einer Mandatsbeziehung und subjektive Einschätzungen zur Qualität der anwaltlichen Dienstleistung

Rechtsgrundlage: Art. 6 Abs. 1 Unterabs. 1 lit. a DSGVO

Speicherdauer: bis zum Widerruf der Einwilligung

Weitergabe an externe Stellen: Presseverlage, Marktanalysten (je nach Einzelfall und Einwilligung)

  1. Zweck: Erfüllung gesetzlicher Aufbewahrungspflichten

Personengruppen: unterschiedlich, vgl. die Verarbeitungszwecke in diesem Abschnitt

Kategorien: unterschiedlich, vgl. die Verarbeitungszwecke in diesem Abschnitt

Rechtsgrundlage: Art. 6 Abs. 1 Unterabs. 1 lit. c DSGVO

Speicherdauer: je nach gesetzlicher Bestimmung zur Aufbewahrungspflicht, s. Abschnitt I

  1. Sonstige, im Einzelfall auftretende Zwecke

Im Einzelfall können weitere mandatsbezogene Zwecke für eine Verarbeitung personenbezogener Daten auftreten. Hiervon können sämtliche unter a) bis m) genannten und gegebenenfalls auch noch andere Personengruppen mit allen erdenklichen Kategorien personenbezogener Daten betroffen sein. Eine Verarbeitung dieser Daten erfolgt nur, soweit eine Rechtsgrundlage gemäß Art. 6 Abs. 1 Unterabs. 1 DSGVO hierfür besteht, und nur im Rahmen der festgelegten Zwecksetzung. Dabei wird das Gebot der Datenminimierung (Datensparsamkeit) beachtet, und zwar sowohl im Hinblick auf die Menge der erhobenen und gespeicherten Daten, als auch im Hinblick auf deren Speicherdauer.

 

III. Verarbeitung personenbezogener Daten im Rahmen sonstiger Vertragsverhältnisse und Vertragsanbahnungen, im Rahmen sonstiger Korrespondenz und Kommunikation, sowie aufgrund sonstiger Ereignisse

Außerhalb der mandatsbezogenen Tätigkeiten unserer Rechtsanwälte verarbeiten wir personenbezogene Daten von (potenziellen) Vertragspartnern (Dienstleistern, Lieferanten, Handwerkern etc.) und deren Mitarbeitern, sowie situativ auch von anderen natürlichen Personen, deren Speicherung für eine ordnungsgemäße und effektive Aufrechterhaltung des Kanzleibetriebs erforderlich ist.

Nachfolgend erfolgen Angaben zu den Zwecken der Verarbeitung, den betroffenen Personengruppen, den betroffenen Kategorien personenbezogener Daten, den Rechtsgrundlagen für die Verarbeitung, und der voraussichtlichen Speicherdauer:

  1. Zweck: Durchführung vorvertraglicher Maßnahmen, einschließlich vorvertraglicher Kommunikation

Personengruppen: (potenzielle) Vertragspartner (Dienstleister, Lieferanten, Handwerker etc.) und deren Mitarbeiter

Kategorien: Vor- und Nachname, Kontaktdaten, Funktion, Korrespondenz, Telefonnotizen

Rechtsgrundlage: Art. 6 Abs. 1 Unterabs. 1 lit. b DSGVO

Speicherdauer: bis zur Beendigung der vorvertraglichen Maßnahmen

  1. Erfüllung von Verträgen mit unseren Vertragspartnern einschließlich diesbezüglicher Kommunikation, Leistungsaustausch und Zahlungsabwicklung

Personengruppen: Vertragspartner (Dienstleister, Lieferanten, Handwerker etc.) und deren Mitarbeiter

Kategorien: Vor- und Nachname, Kontaktdaten, Funktion, Korrespondenz, Telefonnotizen, Rechnungsdaten, Zahlungsdaten

Rechtsgrundlage: Art. 6 Abs. 1 Unterabs. 1 lit. b DSGVO

Speicherdauer: bis zum Ablauf der gesetzlichen Aufbewahrungsfristen, ggf. darüber hinaus bis zum Ablauf etwaiger Garantien, Gewährleistungsfristen oder Verjährungsfristen (bis zu 30 Jahre nach Anspruchsentstehung)

  1. Zweck: Erfüllung der Pflichten zur ordnungsgemäßen Rechnungslegung und Buchführung sowie Aufstellung von Jahresabschlüssen

Personengruppen: Vertragspartner (Dienstleister, Lieferanten, Handwerker etc.) und deren Mitarbeiter

Kategorien: Rechnungsdaten

Rechtsgrundlage: Art. 6 Abs. 1 Unterabs. 1 lit. c DSGVO

       Speicherdauer: bis zum Ablauf der gesetzlichen Aufbewahrungspflicht

       Weitergabe an externe Stellen: Steuerberater

  1. Zweck: Erfüllung gesetzlicher Aufbewahrungspflichten

Personengruppen: unterschiedlich, vgl. die Verarbeitungszwecke in diesem Abschnitt

Kategorien: unterschiedlich, vgl. die Verarbeitungszwecke in diesem Abschnitt

Rechtsgrundlage: Art. 6 Abs. 1 Unterabs. 1 lit. c DSGVO

Speicherdauer: je nach gesetzlicher Bestimmung zur Aufbewahrungspflicht, s. Abschnitt I

  1. Darlegungs- und Beweiszwecke bei der Wahrung berechtigter Interessen der Kanzlei drrp, insbesondere: Geltendmachung eigener Ansprüche der Kanzlei drrp, Prüfung von und/oder Verteidigung gegen Forderungen, die gegen die Kanzlei drrp erhoben werden

Personengruppen: (potenzielle) Vertragspartner, deren Mitarbeiter und sonstige Dritte

Kategorien: je nach Beweisrelevanz alle erdenklichen personenbezogenen Daten, insbesondere Vor- und Nachnamen und Kontaktdaten

Rechtsgrundlage: Art. 6 Abs. 1 Unterabs. 1 lit. f DSGVO

Speicherdauer: bis zur Beendigung der betreffenden Rechtsstreitigkeiten oder bis zum Ablauf möglicher Verjährungsfristen betreffend etwaige Ansprüche der Kanzlei drrp gegen (potenzielle) Vertragspartner und sonstige Dritte und betreffend etwaige Ansprüche des Gegners (bis zu 30 Jahre nach Anspruchsentstehung, vgl. § 199 BGB)

Weitergabe an externe Stellen: je nach Einzelfall an den Gegner in (potenziellen) Rechtsstreitigkeiten und dessen Mitarbeiter, Vertreter und/oder Berater des Gegners und deren Mitarbeiter, Mitarbeiter von Versicherern, Sachverständige und deren Mitarbeiter, Personen, die als Zeugen in Frage kommen, und deren Beistände, sonstige Fachleute und Auskunftspersonen einschließlich deren Vertreter und/oder Mitarbeiter, Richter, Rechtspfleger und sonstige Bedienstete an Gerichten

  1. Sonstige, im Einzelfall auftretende Zwecke

Im Einzelfall können weitere Zwecke für eine Verarbeitung personenbezogener Daten auftreten. Hiervon können alle erdenklichen Personengruppen mit allen erdenklichen Kategorien personenbezogener Daten betroffen sein. Eine Verarbeitung dieser Daten erfolgt nur, soweit eine Rechtsgrundlage gemäß Art. 6 Abs. 1 Unterabs. 1 DSGVO hierfür besteht, und nur im Rahmen der festgelegten Zwecksetzung. Dabei wird das Gebot der Datenminimierung (Datensparsamkeit) beachtet, und zwar sowohl im Hinblick auf die Menge der erhobenen und gespeicherten Daten, als auch im Hinblick auf deren Speicherdauer.